Nie war das Thema Energiesparen so präsent, wie zur jetzigen Zeit. Umso wichtiger, dass wir uns so nachhaltig wie möglich verhalten und einige Angewohnheiten hinterfragen. Hingegen aller Vorurteile sind Kaltluft-Händetrockner laut Umweltbundesamt die umweltfreundlichste Methode zum Händetrocknen im öffentlichen Raum. Je nach Hersteller kann der Verbrauch bei nur ca. 3 Watt pro Nutzung liegen. Es liegt auf der Hand, dass Wegwerf-Papierhandtücher jede Menge Müll erzeugen – noch dazu ist Recyclen aus Hygienegründen in der Regel nicht möglich. Die Entsorgung erfolgt also durch Verbrennung. Ein großes Problem, welches den wenigsten bewusst ist. Weil Papier in der Produktion viel Energie und Wasser verbraucht, ist es aber nicht nur der Müll, der sie problematisch macht, sondern auch der hohe Ressourcenverbrauch und die Klimagas-Emissionen bei der Produktion. Die Papierindustrie gehört dadurch zu den fünf energieintensivsten Branchen in Deutschland. Doch auch Handtuchrollen müssen hergestellt, zu Reinigungen transportiert und dort gewaschen werden. Daher schneiden Baumwoll-Handtücher, wie man sie auch in Büros oder Raststätten auf Rolle vorfindet, in der Betrachtung des Umweltbundesamtes am schlechtesten ab.