Interessanterweise zeigten die Daten aus dem Rucksack im Freien einen weniger signifikanten PM2,5-Trend zwischen den Städten. Dies deutet darauf hin, dass die Schadstoffwerte sowohl von lokalen als auch von weiter gefassten regionalen Verschmutzungsquellen beeinflusst worden sein könnten. Diese werden oft durch Geografie, Klima und Jahreszeiten beeinflusst, was die Unterschiede zwischen den Städten erklärt. Zum Beispiel spiegelte sich der Anstieg der PM2,5-Werte, der vom Luftqualitäts-Rucksack nach der Sperrung in Tokio aufgezeichnet wurde, in den Daten wider, die vom Sensornetzwerk für die Außenluftqualität gesammelt wurden. Diese Datenkonsistenz deutet darauf hin, dass die Werte durch ein stadtweites Verschmutzungsereignis beeinflusst wurden. Extreme Beispiele hierfür sind Waldbrände, verstärkte Pollenaktivität oder Sandstürme. In London hingegen spiegelten die Daten des Außensensornetzwerks nicht die PM2,5-Werte wider, die von den Rucksackdaten aufgezeichnet wurden, was darauf hindeutet, dass der Teilnehmer von eher lokalen "Verschmutzungsereignissen" beeinflusst wurde, wie z. B. wenn er an einer Baustelle vorbeiging oder jemand rauchte.